Ja, auf jeden Fall!
Eine regelmäßige Kontrolle und Behandlung ist deshalb sinnvoll, da einzelne Fixierungen und/oder Fehlfunktionen der Wirbelkörper nicht unbedingt sofort zu einer Irritation im Körper führen. Der Patient verspürt möglicherweise weder Schmerzen noch hat er Bewegungseinschränkungen. Erst wenn das Problem lange besteht und der Körper regulativ am Ende ist, tauchen Symptome auf. Der gut ausgebildete Chiropractor/Chiropraktiker kann bei regelmäßiger Untersuchung diese Fehlfunktion feststellen und justieren, bevor Veränderungen am Muskel- ,Organ und Gelenksystem auftreten.
Dies lässt sich mit einem Besuch beim Zahnarzt vergleichen: Ein Loch im Zahn muss fachgerecht versorgt werden. Nach dem Heilungsprozess ist es jedoch von entschiedener Wichtigkeit die weitere Pflege aufrechtzuerhalten, um weiterem Schaden an der Zahnstruktur vorzubeugen. Daher gehen wir zur Prophylaxe (Hautarzt, Gynäkologe, Zahnarzt etc.). Dies gilt gleichermaßen für das Muskel-, Gelenk- und Nervensystem.
Nein! Die blockierten Gelenke werden durch gezielte, sanfte Impulse behandelt. Der hierfür verwendete Fachbegriff ist „justieren“. Dadurch wird das Gelenk nicht ausgeleiert, sondern in seine Normalstellung zurückgebracht. Dies ist ein altes Vorurteil! Die modernen, risikoarmen Methoden lassen solche Schlussfolgerungen nicht mehr zu.
Von qualifizierter Hand ausgeführt ist Chiropraktik eine nahezu schmerzfreie, extrem risikoarme und sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode.
Gelenke der Wirbelsäule –sogenannte Facettengelenke- bilden, wenn sie verschoben (subluxiert) sind, ein kleines Vakuum. Werden nun die Gelenke wieder in ihre normale Position gebracht, kann sich das Vakuum lösen und erzeugt dabei dieses „knackende“ Geräusch. Man kann an sich selbst –an anderen Gelenken wie Finger oder Fuß- diese Beobachtung machen.
Dies ist von Fall zu Fall verschieden. Grundsätzlich gilt: Je älter der Fall, umso länger kann sich die Behandlung hinziehen (siehe hierzu auch: “Die drei Behandlungsphasen” und die „Die 5 Säulen der Gesundheit”)
Bei manchen Patienten tritt ein Muskelkater nach der ersten Behandlung auf, weil der Chiropraktiker an der Muskulatur rund um die Wirbelsäule gearbeitet hat. Einige Patienten fühlen sich nach der Behandlung „als könnten sie Bäume ausreißen“, andere wiederum fühlen sich angenehm erschöpft und müde und schlafen gut und tief.
Wir haben gelernt, unser Auto regelmäßig zum TÜV zu bringen, regelmäßige Zahnarztkontrollen und Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt wahrzunehmen. Nur die Wirbelsäule und das Nervensystem haben wir vergessen, wohl wissend, dass das Nervensystem die inneren Organe steuert und somit mitverantwortlich ist für deren Funktionalität. Schmerz ist etwas Positives! - es ist ein Warnsignal des Körpers, wenn etwas nicht stimmt. Oft ignorieren wir den Schmerz und gewöhnen uns daran, nehmen ihn nicht mehr wahr. Dennoch bestehen Fehlhaltungen und Irritationen des Nervensystems.
Oft verschwindet nach chiropraktischen Behandlungen der Schmerz als erstes, da der Druck auf die Nervenaustrittspunkte genommen wurde. Dennoch ist die Fehlstellung hartnäckig, da die fehlgesteuerte Haltemuskulatur noch nicht gelernt hat, mit der neuen, eigentlich ursprünglichen Situation umzugehen. Daher bedarf es vielfach in Folge weiterer Korrekturen, um dauerhaft die Statik stabil zu korrigieren.
Full Spine Techniken, Thompson Droptable-Techniken, Chiropractical Instrument-Techniken, Cox-Techniken, KST-Techniken, Access to Innate sowie spezielle osteopathische Techniken bieten dem Behandler ein breites Spektrum an sanften, nicht invasiven Behandlungsmöglichkeiten, individuell auf die Bedürfnisse des Patienten ohne Krafteinwirkung und Schädigung begleitender Strukturen einzugehen.
Die Chiropraktik ist eine Privatleistung, bei der die Bezahlung nach jeder Behandlung erfolgt. Erkundigen Sie sich am besten vorab bei Ihrer Krankenkasse oder sonstigen Versicherungsform, ob Sie die hierbei entstandenen Kosten nachträglich zurückerstattet bekommen. Gerne helfen Ihnen unsere Mitarbeiter bei Rückfragen weiter.